Unser Bibelgarten

Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.                             1. Moses 8,22

Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden und setzte einen Menschen hinein.      Moses 2.8

 

Der Innenhof im Gemeindezentrum musste saniert werden, denn die Bambuspflanzen waren inzwischen in die Abdichtungen und sogar bis in den inneren Holzfußboden gewandert. Nachdem nun der Hof neu mit Platten ausgestattet war, mussten die Beete bepflanzt werden.  Eine Idee, die hier (ansatzweise) verwirklicht werden konnte, war der Bibelgarten.

Nachdem das Volk Israel 40 Jahre lang durch die Wüste gewandert war, kamen sie im Gelobten Land Kanaan an. Fruchtbare Böden und sprudelnde Wasserquellen machen es zum Land der "sieben Arten": sie galten als Ausdruck des Segens Gottes. 

Zum Nachlesen :  5. Buch Mose, 8,8:

Weizen, Gerste, Wein, Feige, Granatapfel,

Olivenbaum und Dattelpalme

 

Pflanzen aus der Bibel  in unserem Innenhof, aber in einigen Beeten  kommt auch ein anderer sehr alter Gedanke zum Tragen: Der Hortus conclusus repräsentierte das irdische Paradies, außerhalb dessen Einfriedung die heillose Welt ist.

Maria wird auf Altarbildern oder Wirkteppichen oft im Hortus conclusus („verschlossener Garten“) dargestellt. Das Bild des verschlossenen Gartens geht zurück auf eine Passage des Hohen Liedes, die auf die Jungfrau Maria bezogen wird: „Ein verschlossener Garten ist meine Schwester und Braut, ein verschlossener Garten und versiegelter Quell.“   Hohelied Salomos, 4,12.

Für die Darstellung des Hortus conclusus standen die Zier- und Baumgärten der Klöster augenfällig Pate. Albertus Magnus empfahl für diese Gärten Pflanzen wie Madonnenlilie, Rose, Schwertlilie, Akelei, Veilchen, Salbei, Weinraute oder Ysop,  Johanniskraut, Beifuß oder Disteln.

Ich möchte Ihnen die zentralen Pflanzen der Bibel vorstellen.

                                                                                Uwe Schüler

Rechts im Hof im Lavendel wächst eine

Wildrose (Rosa rugosa glauca) mit kleiner unauffälliger Blühte. Rosen spielen in vielen Kulturen eine bedeutende Rolle. In Persien gibt es seit Jahrtausenden Rosengärten (gulistane), in denen besonders Rosen mit gefüllten und stark duftenden Blüten wie Rosa gallica und Rosa damascena gezogen wurden. Homer berichtet in der Ilias von rosenbekränzten Waffen, der rosenfingrigen Morgenröte und beschreibt, wie Aphrodite den Leichnam Hektors mit Rosenöl salbt.

Im Mittelalter wurde die Rose zunächst nur in Klostergärten als Heilpflanze gezogen. Dabei handelte es sich um die Apothekerrose Rosa gallica „officinalis“. Das Capitulare de villis Karls des Großen nennt die Rosen als anzubauende Heilpflanze, auch Hildegard von Bingen kennt sie nur als Heilpflanze.

Rote Rosen gelten seit dem Altertum als Symbol von Liebe, Freude und Jugendfrische. Bei den Germanen wurden die Rosen mit dem Tod in Verbindung gebracht. Sie wurden auf Opferplätzen und Gräbern gepflanzt. In der Ostschweiz und im Allgäu werden heute noch abgelegene Friedhöfe als Rosengarten bezeichnet. Die Rose, besonders die weiße, gilt seit dem Altertum auch als Zeichen der Verschwiegenheit. Seit dem Mittelalter enthält das Schnitzwerk vieler Beichtstühle auch Rosen als Symbol der Verschwiegenheit: dem Priester wurde das Gesprochene sub rosa („unter der Rose“), also streng vertraulich, mitgeteilt.

Im Christentum entwickelte sich bereits früh eine Rosen-Symbolik. Die christliche Kunst kennt in den Grabnischen der Katakomben Rosenranken als Sinnbilder eines aus dem Tod erblühenden ewigen Lebens. Im Mittelalter entstand eine Rosen-Mystik um Jesus Christus und Maria. Das bekannte Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ bezieht sich auf die Wurzel Jesse und verweist auf die Herkunft Mariens und Jesu. Verbreitet sind Darstellungen Marias, die in der christlichen Ikonographie durch Rosengewächse symbolisiert wird. Das am weitesten verbreitete katholische Volksgebet und die dazu gehörende Gebetsschnur heißen Rosenkranz. Seit dem 11. Jahrhundert verleiht der Papst die goldene Rose, und zwar am 4. Fastensonntag, dem Sonntag Laetare, der daher auch den Namen „Rosensonntag“ trägt. Die goldene Rose ist ein Christussymbol: die goldene Farbe steht für die Auferstehung Jesu Christi, die Dornen für seine Passion..  Im Islam ist die Rose ein heiliges Symbol. So ließ Saladin nach der Eroberung Jerusalems 1187 den Felsendom mit Rosenwasser vom christlichen Glauben „säubern“.

 

Hinten rechts, in dem Teil, der an den Bauerngarten, und dieser dem Klostergarten angelehnt ist, finden wir die Schwertlilie.

Diese kennt schon Brentano, Clemens Brentano  (1778-1842):

Die Lilie blüht, ich bin die fromme Biene,
Die in der Blätter keuschen Busen sinkt,
Und süßen Tau und milden Honig trinkt,
Doch lebt ihr Glanz, und bleibet ewig grüne
So [ist] dann selig mein Gemüt
                                 Weil meine Lilie blüht!

                                 Die Lilie blüht, Gott, laß den Schein verziehn,
                                 Damit die Zeit des Sommers langsam geht,

                                 Und weder Frost noch andre Not entsteht,
                                 So wird mein Glück in dieser Lilie blühn,
                                 So klingt mein süßes Freudenlied:
                                 Ach, meine Lilie blüht!

Aber auch in der Bibel finden wir sie: bei Sirach 50/16-18  und

Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.       Matthäus 6,28-29

Seht die Lilien an, wie sie wachsen
Sie spinnen nicht, sie weben nicht
Ich sage Euch aber daß auch Salomo
in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist
wie eine von ihnen                                                                     Lukas 12,27

 

Ebenfalls in diesem Feld finden wir einen kleinen Apfelbaum: Apfelbaum - Malus sylvestris : Im Alten Testament kommt entgegen der Wirkungsgeschichte, die auf die Doppeldeutigkeit von lat. malum „Böses / Apfel“ zurückgeht, in der Paradieserzählung nicht vor. Hier ist nur von der „Frucht“ des Baumes die Rede. Der hebräische Begriff ist aber sechsmal in der Bedeutung Apfel / Apfelbaum zu finden, wobei die Häufung im Hohen Lied auffällt (Hhld 2,3; Hhld 2,5; Hhld 7,9; Hhld 8,5; Spr 25,11). Nach Joel 1,12 werden die Apfelbäume wie die anderen Kulturbäume einer Heuschreckenplage zum Opfer fallen; In Spr 25,11 wird das Wort zur rechten Zeit mit „goldenen Äpfeln auf silbernen Schalen“ verglichen, ein Bild, das die Köstlichkeit der Frucht mit der Kostbarkeit der Edelmetalle verbindet.

 

DAS HOHELIED SALOMOS (Hld 2,1-3):

Ich bin eine Blume in Scharon

und eine Lilie im Tal.

Wie eine Lilie unter den Dornen,

so ist meine Freundin unter den Mädchen.

Wie ein Apfelbaum unter den wilden Bäumen,

so ist mein Freund unter den Jünglingen.

Unter seinem Schatten zu sitzen begehre ich,

und seine Frucht ist meinem Gaumen süß.

Er führt mich in den Weinkeller,

und die Liebe ist sein Zeichen über mir.

Er erquickt mich mit Traubenkuchen

und labt mich mit Äpfeln;

denn ich bin krank vor Liebe.

 

Quelle: Aus Wikipedia u.a.                         

Die Feige (Ficus carica) steht draußen, am kleinen Parkplatz, nach einer Spende unserer Gemeindeglieder Familie Kühnert.  Die Feige gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Die Feige ist die erste Frucht, die in der Bibel namentlich erwähnt wird:

"Und sie nähten sich Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze" (1 Mose 3,7) ,

An anderer Stelle zum Nachlesen: 1. Mose 3,7, Samuel 25, 18,   2. Könige 20,7 ,  Micha 4,4,   Lukas 13, 6-9, Matthäus 24,32

Auch in 4 Mose 13,23 wird sie bei der Rückkehr der Kundschafter als eine von drei Früchten (neben Granatäpfeln und Weintrauben) mitgebracht, wodurch die Fruchtbarkeit des Landes Kanaan deutlich wurde.

Das Essen von Feigen wird von den Weisen mit dem Lernen der Torah verglichen. Wir essen alle Teile der Feige. Sie hat keine Samen und keine Schale oder Rinde, die wir wegwerfen. Ebenso sind alle Teile der Torah für uns eine Nahrung. (Eruvim 54 a und b)    Und an anderer Stelle heißt es: "Warum wird die Torah mit einem Feigenbaum verglichen? Weil bei den meisten Bäumen (Oliven, Wein, Datteln, Granatapfelbäumen) die Früchte zu einer Zeit geerntet werden. Vom Feigenbaum wird nach und nach gepflückt. Ebenso ist es mit der Torah: Man lernt ein wenig an einem Tag und mehr am nächsten, denn man kann sie nicht lernen in ein oder zwei Jahren" (vgl. Bamidbar Rabba 12).

Die Tamariske  (Tamarix) wächst neben dem Weinstock, links am Eingang:  

 

Abraham aber pflanzte eine Tamariske in Beerscheba und rief dort den Herrn an unter dem Namen: Gott, der Ewige.

Wieder zum Nachlesen:  1. Mose (Genesis) 21,33 Hebr. , 1. Mo 21,33 1. Samuel 22, 6 „Und als Saul hörte, daß David und die Männer, die bei ihm waren, entdeckt worden seien, - Saul aber saß zu Gibea, unter der Tamariske auf der Anhöhe, mit seinem Speer in der Hand, und alle seine Knechte standen bei ihm –

2. Buch  Mose 16,11-15” … Am Morgen lag eine Schicht von Tau rings um das Lager. Als sich die Tauschicht gehoben hatte, lag auf dem Wüstenboden etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif, auf der Erde. Als das die Israeliten sahen, sagten sie zueinander: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: Das ist das Brot, das der Herr euch zu essen gibt.”

Hier geht es um die relativ bekannte Geschichte vom Brot, das vom Himmel fiel und den Israeliten während ihrer 40-jährigen Wanderschaft durch die Wüste als Speise diente, auch als Manna bekannt.   „weiß wie Koriandersamen“ und mit dem Geschmack von „Honigkuchen“ (2 Mos 16,31). Diese Speise fiel nachts auf den Wüstenboden und konnte des Morgens aufgesammelt werden. Sie durfte nicht aufgespart werden. Alles was am Abend noch nicht aufgegessen war, verdarb über Nacht (2 Mos 16,19–20 EU). Darin kann eine Forderung des Herrn nach Vertrauen gesehen werden. Nur für den Sabbat durften die Israeliten am sechsten Tag der Woche die doppelte Menge an Manna sammeln. Es verdarb nicht über Nacht. Am Morgen des Sabbat selbst war kein frisches Manna zu finden (2 Mos 16,22–26 EU).

Die genaue Bedeutung des Wortes Manna (hebräisch: מָן man) ist unklar, bezeichnet aber vermutlich im Hebräischen „Was ist das?“ (hebr. מָן הוּא man hu), was sich auf das plötzliche, unerwartete Erscheinen des Mannas in der Wüste beziehen soll.

Im Neuen Testament (Joh 6,30–35 EU) bezeichnet sich Jesus Christus unter Hinweis auf Manna als „Brot des Lebens“. Im Christentum steht daher Manna als Symbol für die Eucharistie.

Eine ältere Deutung interpretiert Manna als die Thalli der im Nahen Osten verbreiteten, essbaren Mannaflechte (Lecanora esculenta). Die Einheitsübersetzung der Bibel verweist auf das Harz der Manna-Tamarisken, macht aber gleichzeitig deutlich, dass dieses in zu geringen Mengen vorkommt, um der Speisung einer größeren wandernden Gruppe zu dienen ,   2 Mos 16,31. 

Die etwa 7 m hoch werdende Mannatamariske  (Tamarix mannifera) produziert diesen Süßstoff spontan nach dem Stiche einer bestimmten kleinen Schildlaus (Coccus manniparus). Jene glänzendweißen, honigsüßen Tropfen in der heißesten Zeit, im  Juni und Juli, von den von der betreffenden Schildlaus angestochenen Zweigen herabträufeln lässt.

Nur vor Aufgang der Sonne aufgelesen sind sie von der Kühle der Nacht noch in festem Zustand  und werden seit Urzeiten von den dort wohnenden Araberstämmen in lederne Schläuche gesammelt und müssen dann sofort an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Die Araber welche sie als “man” bezeichnen, woraus die Juden das Wort “manna” bildeten, sammeln davon am Sinai jährlich etwa 250 kg und verzehren sie als ihren bevorzugten Leckerbissen mit Brot. Sie sagen es sei süßer als Honig. Nun sammeln auch die Mönche des St. Katharinenklosters am Sinai davon in lederne Schläuche und benutzen es als Süßstoff teils selbst, teils verkaufen sie es für teures Geld an die gläubigen Pilger, die den Sinai und den Serbal, dem Berge der Gesetzgebung besuchen. (vgl. Wiki).

Der Amberbaum

(wer in den Hof kommt, auf der linken Seite)

"Besorge dir wohlriechende Stoffe: Stakte (Harz des Amberbaums), Onyx, Galbanum, Gewürzkräuter und reines Weihrauchharz, um das Räucheropfer zu bereiten."  2. Mose 30/34

Das hebräische Wort chelbanah in 2 Mose 30,34 wird von einigen Gelehrten als Hinweis auf das Harz des Galbanum gesehen. Andere meinen, dass es sich um das Harz des Amberbaumes handelt. Der Ausdruck taucht in einer Aufzählung über die pflanzlichen Grundstoffe auf, aus denen ein Salböl für religiöse Rituale im Erscheinungszelt hergestellt wurde. Auf letzteren wird auch der hebräische Ausdruck zori (Balsam) bezogen, der für eine der Früchte steht, die die Söhne Jakobs nach Ägypten mitbrachten (1 Mose 43,11 und 1 Mose 37,25).

Wenn Sie den Blick nach rechts wenden finden Sie den

Lavendel …..riecht gut, sieht gut aus, und kann was. Das wusste schon die mittelalterliche Kräuterkundlerin Hildegard von Bingen (1098-1179) Sie schreibt über den Lavendel in ihrer naturkundlichen Schrift Physica: „Der echte Lavendel ist warm und trocken, weil er wenig Saft hat. Und er nützt dem Menschen nichts zum Essen, hat aber doch einen starken Duft. Und wenn ein Mensch, der viele Läuse hat, oft am Lavendel riecht, sterben die Läuse an ihm. Und sein Duft macht die Augen klar, weil er die Kraft sehr starker und auch die Nützlichkeit sehr bitterer Spezereien in sich hat, und daher fesselt er viele üble Dinge,…“

Hildegard von Bingen bezeichnete den Lavendel als Muttergotteskraut. In der Bibel wird der Lavendel verschiedentlich erwähnt:   Johannes 12, 2-3, im Hohelied 1, 12, Markus 14, 3 (die Rede ist vom Speik (Lavandula spica) der als duftendes Salböl dient. Einmal salbt Maria Magdalena die Füße, das andere Mal das Haupt Jesu. Dieses Magdalenenöl wird seit dem Mittelalter verkauft und auch heute noch als sogenanntes Nardenöl angeboten.  Lesen Sie doch mal an den Bibelstellen nach! 

A: Der Weinstock  (links vom Eingang)

Wein in der Bibel nachzulesen in:    Johannes 2, 1-11  aber auch     Psalm 104/14, 15  , 1. Mose 9, 20 , 1. Mose 49,11,   1. Mose 14, 18 ,  4. Mose 13,24,  5. Mose 22,  Amos 9, 13,  Matthäus 26,28,  Lukas 13 ,  Psalm 80,9-12 sowie 128,3,  1. Könige 5,5,    3. Mose 19,10.

Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer in mir lebt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun.                                                                                   Johannes 15.5

Zuletzt erinnern Sie sich sicher an das berühmte Bild von Cranach:  Im Weinberg.   Ich wünsche viel Freude beim Herauslesen der unterschiedlichen Passagen zum Weinstock. 

B: Olivenbaum  (in der Mitte im Hof)

 Wer im Alten Testament mit einem Olivenbaum verglichen wird, steht unter dem Schutz Gottes (Psalm 52,10).

Dem Öl wird im Alten Testament eine wichtige Bedeutung zugemessen. Nach seinem Traum von der Himmelsleiter nimmt Jakob den Stein, auf dem sein Kopf im Schlaf geruht hat, und gießt Öl auf ihn. Damit macht Jakob diesen Stein zum Denkmal und weiht ihn seinem Gott. Die Salbung mit Öl hat früher einen symbolisch-sakramentalen Charakter; sie führt den Menschen in die göttliche Sphäre ein, überträgt ihm Autorität von Gott und hebt ihn für einen besonderen, geheiligten Dienst aus der Masse des Volkes heraus, ein Symbol des göttlichen Geistes (1.Samuel 16,13).

Nachzulesen in:  Markus 6,13,   Jakobus 5,14f,   Lukas 10, 25-37, Buch der Richter 9, 8-9, 

„Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück, und siehe da: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Olivenzweig. Jetzt wusste Noah, dass nur noch wenig Wasser auf der Erde stand.“  Genesis, 8, 11

„Ob aber nun etliche von den Zweigen ausgebrochen sind und du, da du ein wilder Ölbaum warst, bist unter sie gepfropft und teilhaftig geworden der Wurzel und des Safts im Ölbaum, so rühme dich nicht wider die Zweige. Rühmst du dich aber wider sie, so sollst du wissen, daß du die Wurzel nicht trägst, sondern die Wurzel trägt dich.“         Römerbrief, 11, 17-18)